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Berufsbildung – der Königsweg

Veröffentlicht am 23.08.2013
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Über 26‘000 Personen bestehen jährlich eine Berufs- oder höhere Fachprüfung. Die erfolgreichen Absolventen gehören damit zu dem Drittel der Bevölkerung, welches sich nach der Berufslehre in ein Fachgebiet vertieft. Diese fachkundigen Leute stellen sich nach der Ausbildung der anspruchsvollen Schlussprüfung und verschaffen sich dadurch attraktivere Berufschancen.
Der Slogan „Kein Abschluss ohne Anschluss“ stimmt insbesondere für die Berufsbildung. Die Lehre schliesst mit dem Fähigkeitszeugnis, der Befähigung für eine berufliche Existenz, ab. In einem bis vier Semestern vertiefen sich die Weiterbildenden in die Materie ihres gewählten Berufsfeldes. Der jeweilige Abschluss „mit eidg. Fachausweis“ beziehungsweise „eidg. dipl.“ ist attraktiv, da er bei Personalverantwortlichen hohe Akzeptanz geniesst. Die von Privatschulen ausgebildeten und von einer Trägerschaft geprüften Personen weisen sich über ein hohes Lernvermögen, einen aktuellen Wissensstand sowie hohen Praxisbezug aus.

Der Erwerb von neuem Wissen, das mit der Praxis verbunden werden kann, erleben die meist 20 bis 30-jährigen Studierenden auch als persönliche Bereicherung. Das Können eröffnet weitere berufliche Möglichkeiten und bessere berufliche Perspektiven.

Hier wird der Ausbildungsweg am Beispiel der Vertiefung im Human Resource (HR) dargestellt: Nach meist einem Semester stellen sich die Studierenden der Zertifikatsprüfung. Diese Trägerschaftsprüfung sichert einen Überblick über das HR und begünstigt, dass Einsteiger in dieses Fachgebiet eine Stelle erhalten. Denn für die eigentliche Berufsprüfung braucht es mindestens zwei Jahre Fachpraxis. Erfolgreiche Absolventen weisen sich über das Level „Fachspezialist“ aus. Für die höhere Fachprüfung, die auf die Leistungsfunktion vorbereitet, braucht es sogar vier Jahre an spezifischer Fachpraxis. Weitere Infos unter www.hrse.ch.

Analog zu dem oben erwähnten Ausbildungsweg ist die höhere Berufsbildung auch in anderen Berufsfeldern aufgebaut. Spezifische Informationen sind bei den Berufsverbänden oder anbietenden Schulen erhältlich. Generelle Infos finden sich auch unter www.sbfi.admin.ch.

Die Wahl eines seriösen Ausbildungspartners hilft einerseits, die Prüfung erfolgreich zu absolvieren, andererseits entsteht dort ein Netzwerk unter den Studierenden, welches über das Abschlussdatum hinaus bestand hat.

Autor: Jürg Studer, Inhaber/Geschäftsführer SPEKTRAmedia – Fachverlag für HRM, Fachdozent der MKS AG, Kompetenzzentrum für Marketing und Management, Sargans